Ein Gedicht „Corona-Zeit“

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Ein Gedicht „Corona-Zeit“

 Die hektische Welt die steht nun still,

weil sie Corona zum Opfer fiel.

China ist fern – Europa ist nah,

lautlos und unerwartet war sie da.

Viele treffen sich und leben gemeinsam,

doch das Virus macht eines und zwar einsam.

Medien berichten, die Seuche breite sich aus

um sie einzudämmen: „Bleibt zu Haus!“

Angst und Unsicherheit wurden geweckt,

viele Leute haben sich angesteckt.

Es geht um Gesundheitsschutz und Leben,

die Zahlen steh´n auf Rot´,

man kann keine Medikamente geben

einige Menschen fanden den Tod.

Doch etliche die krank gewesen

sind inzwischen wieder genesen.

Beim Einkauf, das gilt für groß und klein,

darf nur der mit Mundschutz rein.

Man sieht sie in allen Formen und Farben hier,

früher ging es ohne dieses Stoff-Visier.

Klopapier, Mehl, Salz, Hefe man staunt sehr,

vormals volle Regale, die sind – leer.

Arbeiter in den Geschäften haben Ruh`,

die Türen der Betriebe sind nun zu.

Rentner und Schwache sind von der Krise stark betroffen,

es lässt jeden auf bessere Zeiten hoffen.

In ihrer Einsamkeit fangen sie an zu bangen

alle wollen wieder Besuch empfangen.

Ärzten, Einkaufs- und Krankenhäusern

spenden wir nun laut Applaus,

„Haltet Stand und für uns Alle aus!“

Das anfeuern dieser Helden lässt niemand kalt,

macht alle mit, dass es durch die Gassen hallt.

Wer Abstand hält, der ist ein Schatz,

für Egoismus ist hier echt kein Platz.

Matthias Pflüger 5/2020

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