Erste Impressionen: Spannender Sport und gelebte Inklusion beim 9. Leben inklusiv Cup

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Erste Impressionen: Spannender Sport und gelebte Inklusion beim 9. Leben inklusiv Cup

Am 28. März verwandelte sich die Ballspielhalle Oberboihingen in einen Ort voller Emotionen, Fair Play und mitreißender Fußballmomente: Der 9. Leben inklusiv Cup brachte erneut Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um gemeinsam Sport zu erleben und Barrieren spielerisch zu überwinden. Zehn Teams aus Schulen, Unternehmen und sozialen Einrichtungen der Region traten an – nicht nur, um Tore zu schießen, sondern vor allem, um Teamgeist, Fairness und das Miteinander zu feiern.

Schon im Vorfeld war die Vorfreude groß. „Ich habe mich total auf das Turnier gefreut“, berichtete René, Torwart von Leben inklusiv II, voller Begeisterung. Der Sport biete eine perfekte Plattform, um auf Augenhöhe zusammenzukommen, betonte Severine Hausmann vom Vorstand von Leben inklusiv: „Auf dem Platz spielt es keine Rolle, wer welches Handicap hat – am Ende zählt das gemeinsame Spiel.“

Den feierlichen Auftakt gestaltete Landrat Marcel Musolf, bevor das Turnier mit spannenden und emotionalen Begegnungen startete. Das Publikum feuerte die Teams leidenschaftlich an und erlebte packende Spiele. Besonders das Finale ließ die Halle beben: In einem nervenaufreibenden Match setzte sich das Team des bhz Stuttgart zusammen mit der Geschwister-Scholl-Realschule Nürtingen knapp gegen die Christopherus Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit der Johannes-Kepler-Realschule Wendlingen durch. Der dritte Platz ging an das Team von Atrio Leonberg mit der Nagel Maschinenfabrik aus Nürtingen, das sich in einem intensiven Duell gegen die Filderwerkstatt II mit Metabo durchsetzte.

Die Siegerehrung übernahmen Philipp Herrmann, Vorstand von Leben inklusiv, und Bürgermeister Spangenberg. Der begehrte Wanderpokal von EDEKA Sigel fand seine neuen Sieger – doch am Ende fühlten sich alle als Gewinner. Denn das, was zählte, war das gemeinsame Erlebnis, das Miteinander auf und neben dem Platz.

Das steigende Interesse am Turnier zeigt, dass das Konzept aufgeht: Inklusion passiert hier ganz selbstverständlich durch den Sport. Viele Unternehmen und Schulen sind bereits langjährige Partner von Leben inklusiv, doch auch neue Gesichter waren in diesem Jahr dabei – ein Zeichen für die wachsende Bedeutung des Themas.

Mit Blick auf die Zukunft gibt es bereits große Pläne: 2025 feiert der Leben inklusiv Cup sein zehnjähriges Bestehen, und das soll gebührend gefeiert werden. „Wir haben noch nichts Konkretes geplant, aber das Jubiläum wird definitiv etwas ganz Besonderes“, verriet Severine Hausmann.

Der diesjährige Cup hat eindrucksvoll gezeigt, dass gelebte Inklusion nicht nur ein Ziel, sondern längst Realität ist. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spielerinnen und Spielern, Unterstützenden, Sponsoren und den vielen helfenden Händen, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben.

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