Aktionstag 5. Mai

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Aktionstag 5. Mai

Anlässlich des Protesttag zur „Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ findet jährlich am 5. Mai ein Aktionstag statt. Deshalb hat Aktion Mensch in diesem Jahr zu dem Thema „Deine Stimme für Inklusion – mach mit!“ aufgerufen.

Auch die Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V. ist wieder mit dabei – mit dem Thema „Barrierefreiheit bei Bus, Bahn und Bahnhöfen.“

Hierfür wurde eine Umfrage gestartet sowie auch Interviews mit Betroffenen durchgeführt. Diese sind unter https://www.youtube.com/channel/UCoFAUO6TNpFDLcjSteRu9pw zu sehen.

Die Umfrage wurde an Einrichtungen der Behindertenhilfe in Baden-Württemberg verteilt. Ca. 100 Menschen im Alter von 0 bis 61+, die eine Gehhilfe und/ oder einen Rollstuhl benötigen haben diese ausgefüllt.

Folgende Ergebnisse konnten aus der Umfrage herausgefiltert werden:

  • Sind die Fahrpläne für Sie verständlich?
    • Hier hat sich ergeben, dass für viele Menschen die Fahrpläne nicht verständlich sind, da sie entweder nicht lesen können, die Schrift zu klein ist oder der Aushang zu unübersichtlich ist.
  • Können Sie spontan mit der Bahn fahren?
    • Für viele Menschen bedarf es einer sehr guten Vorbereitung bezüglich Rollstuhlanmeldung, Fahrtzeiten und Gleisen. Vor allem wird in den meisten Fällen eine Begleitperson benötigt. Des Weiteren muss online die Funktionsfähigkeit der Aufzüge geprüft werden.
  • Was sind Barrieren für Sie?
    • Die Teilnehmenden gaben überwiegend Treppen, Absätze und/ oder Stufen beim Einsteigen sowie kaputte Aufzüge als Barrieren an.
  • Sind die Bahnhöfe und Haltestellen in Ihrem Landkreis für Sie barrierefrei?
    • Der Großteil der Befragten gab an das die Bahnhöfe und Haltestellen in Ihrem Landkreis nur Teilweise barrierefrei sind. Hauptgrund sind die bereits aufgezählten Barrieren aus der vorangegangenen Frage.
  • Würden Sie häufiger mit der Bahn oder dem Bus fahren, wenn diese barrierefreier wären?
    • Hier haben 78,57% der Teilnehmenden mit JA geantwortet.

Vielen Dank an alle die mitgemacht, mitgewirkt und ihre Stimme erhoben haben. Ganz nach dem Motto „Deine Stimme für Inklusion –mach mit!“

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