Unsere Erfahrungen im FSJ in der BFL
Am 1. September 2020 hat unser Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) begonnen, für Jennifer im Berufsbildungsbereich und für Janice in der Werkstatt in Frickenhausen.
Schnell sind wir in den Alltag hineingerutscht und haben verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel das morgendliche Austeilen der Masken für die Beschäftigten und das Temperatur messen übernommen. Auch springen wir für unsere Gruppenleiter ein, wenn sie nicht da sind.
Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung bereitet uns sehr viel Spaß und Freude. Anfangs hatten wir gegenüber den Beschäftigten noch Berührungsängste, wie wir uns verhalten oder mit ihrem Krankheitsbild umgehen sollen. Das hat sich allerdings schnell in der ersten Woche gelegt, weil alle sehr höflich und offen sind. Man bekommt das Gefühl zurück, dass die Arbeit, was wir täglich leisten, sehr geschätzt wird.

Jennifer Zellmann (rechts) unterstützt die jungen Menschen bei der Bearbeitung der Unterrichtsaufgaben
Mein FSJ hat mir gezeigt, dass ich in meinem Berufsleben auch mit Menschen mit Behinderung zusammenarbeiten möchte und habe mich entschlossen, bei der BFL eine Ausbildung als Heilerziehungspflegerin zu machen.
Im Berufsbildungsbereich habe ich hauptsächlich mit jungen Menschen im Alter zwischen 18-25 Jahren zu tun, die gerade mit ihrer Schule fertig sind. Zu meinen Aufgaben gehören die Planung und Durchführung des Unterrichts, hier kann ich meine eigenen Ideen für den Unterricht einbringen, Arbeitsblätter kontrollieren, Gespräche mit ihnen führen und Ausflüge mit ihnen machen.

Janice Kutscha (rechts) begleitet die Beschäftigten bei ihrer Arbeit in der Werkstatt
In der Werkstatt habe ich es mit verschiedenen Altersgruppen zwischen 25 – 60 Jahren zu tun. Zu meinen Aufgaben gehört das Herrichten der Arbeit für die Beschäftigten, die Kontrolle der Arbeit sowie diese für die Lieferung fertig zu verpacken.
Wir haben uns schon sehr in unsere Gruppen integriert und sind sehr traurig, dass wir sie bald verlassen müssen.
Zusätzlich zu unserem FSJ in der BFL, haben wir vier Seminarwochen und fünf einzelne Seminartage mit vielen anderen FSJler*innen die ihr FSJ in anderen Einrichtungen durchführen. In den Seminaren tauscht man sich viel darüber aus was in der Einrichtung erlebt wurde.
Ein FSJ bei der Behinderten-Förderung-Linsenhofen e.V. zu machen, können wir Jede/m empfehlen! Wir haben viele Lebenserfahrungen gesammelt und die Zeit hier, hat uns positiv verändert.
Viele Grüße
Jennifer und Janice
Weitere Infos unter https://www.leben-inklusiv.de/bfl_jobs/freiwilliges-soziales-jahr-fsj/